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Channel: Kommentare zu: Freestyle Libre Erfahrungsbericht – Ulrike ist „geflasht“!
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Von: Andra

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Ich möchte mich auch mal zu Wort melden.
Ich nutze das FreeStyle Libre jetzt seit Anfang Juni und habe gestern bereits den 11. Sensor gesetzt. Eigentlich hätte es der 7. sein müssen, wenn die Dinger wirklich hielten was sie versprechen, aber dem ist leider nicht so. Immer wieder musste ich Sensoren zurückschicken, weil sie entweder den Geist aufgegeben haben (große Lücken in der Kurve) oder, schlimmer noch, nach einiger Zeit so eine starke Abweichung in den Werten (verglichen mit der herkömmlichen blutigen Messmethode) aufwiesen, dass das weitere Tragen mir nicht geholfen hätte mienen Diabetes unter Kontrolle zu halten.
Aufgefallen ist mir das anfänglich nur, wenn ich z.B. auf dem FreeStyle eine Unterzuckerung angezeigt bekommen habe, mich aber überhaupt nicht unterzuckert gefühlt habe. Die Gegenkontrolle hat mein Gefühl dann immer bestätigt. Angezeigt wurde beispielsweise ein Wert von 50, im Blut hatte ich aber über 100 mg/dl.
Ich bin vor einigen Wochen dazu übergegangen trotz des Sensors mindestens morgens und abends den Messwert mittels Blutzuckermessgerät zu überprüfen und mich zu vergewissern, dass der aktuelle Sensor relativ zuverlässige Werte anzeigt.
Ich finde es äußerst fragwürdig, dass eine Firma damit werben darf, dass das tägliche Stechen mit ihrem System nicht mehr nötig ist, wenn das von ihnen auf den Markt gebrachte Produkt so unzuverlässig ist wie das FreeStyle Libre. Ich trage die Sensoren jetzt trotzdem noch bis der Vorrat aufgebraucht ist (Anfang Dezember), stelle dann aber direkt auf Dexcom G5 um und hoffe, dass ich mit der 12 stündigen Kallibrierung dann zuverlässigere Werte bekommen werde als mit dem werkskallibrierten Sensor von Abbott.

Mein Appel an alle FreeStyle Nutzer daher: bitte verlasst euch nicht blind auf dieses Gerät!


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